Turmblasen

veröffentlicht 18.12.2025, Paulusgemeinde Darmstadt

Der Evangelische Posaunenchor Darmstadt spielt an Heiligabend um 15 Uhr das traditionelle Turmblasen vom Turm der Pauluskirche. Hier finden Sie die Lieder zum Mitsingen.

Lieder zum Turmblasen 

Es ist ein Ros entsprungen 
Es ist ein Ros' entsprungen/ aus einer Wurzel zart,/ wie uns die Alten sungen, / von Jesse kam die Art/ 
und hat ein Blümlein 'bracht/ mitten im kalten Winter,/ wohl zu der halben Nacht. 
Das Blümlein, das ich meine,/ davon Jesaja sagt,/ hat uns gebracht alleine
Marie, die reine Magd;/ aus Gottes ew’gem Rat/ hat sie ein Kind geboren welches uns selig macht.
Das Blümelein so kleine,/ das duftet uns so süß;/ mit seinem hellen Scheine vertreibt's die Finsternis./ 
Wahr' Mensch und wahrer Gott,/ hilft uns aus allem Leide,/ rettet von Sünd und Tod.
Text: Trier 1587/88 und Friedrich Layriz 1844
Melodie: 16. Jh. Koöln, Satz: Michael Praetorius

Tochter Zion
Tochter Zion, freue dich,/ jauchze laut, Jerusalem!/ Sieh, dein König kommt zu dir,/ ja, er kommt, der Friedefürst./ Tochter Zion, freue dich, jauchze laut, Jerusalem! 
Hosianna, Davids Sohn,/ sei gesegnet deinem Volk!/ Gründe nun dein ewig Reich,/ Hosianna in der Höh!/ Hosianna, Davids Sohn, sei gesegnet deinem Volk!
Hosianna, Davids Sohn,/sei gegrüßet, König mild!/Ewig steht dein Friedensthron, / du, des ew‘gen Vaters Kind./ Hosianna, Davids Sohn, sei gegrüßet, König mild!
Text: F. H. Ranke (um 1820) Melodie: G. F. Händel (1747)

Alle Jahre wieder
Alle Jahre wieder/ kommt das Christuskind/ auf die Erde nieder wo wir Menschen sind.
Kehrt mit seinem Segen/ ein in jedes Haus/ geht auf allen Wegen mit uns ein und aus.
Steht auch mir zur Seite/ still und unerkannt/ dass es treu mich leite an der lieben Hand.
Songwriter: Roman Lueth / Marcello Pagin / Wilhelm Hey / Philipp Friedrich Silcher / Christian F.j. Buettner

Es kommt ein Schiff geladen
Es kommt ein Schiff, / geladen bis an sein' höchsten Bord,/ trägt Gottes  Sohn voll Gnaden,/  des Vaters ewig's Wort.
Das Schiff geht still im Triebe,/ es trägt ein’ teure Last;/ das Segel ist die Liebe,/ der Heilig’ Geist der Mast.Der Anker haft' auf Erden,/ da ist das Schiff am Land./ Das Wort tut Fleisch uns werden,/ der Sohn ist uns gesandt.
Text: Daniel Sudermann um 1626  Melodie: Köln 1608

Lobt Gott, ihr Christen, alle gleich
Lobt Gott, ihr Christen alle gleich,/ in seinem höchsten Thron,/ der heut schließt auf sein Himmelreich/ II: und schenkt uns seinen Sohn :II
Er kommt aus seines Vaters Schoß/ und wird ein Kindlein klein,/ er liegt dort elend, nackt und bloß/II: in einem Krippelein :II
Entäußert sich all seiner G'walt,/ wird niedrig und gering/ und nimmt an eines Knechts Gestalt,/ II: der Schöpfer aller Ding:II
Text und Melodie: Nikolaus Herman
 

Vom Himmel hoch
Vom Himmel hoch, da komm' ich her/ Ich bring' euch gute neue Mär
Der guten Mär bring' ich so viel/ Davon ich sing und sagen will.
Euch ist ein Kindlein heut' gebor'n/ Von einer Jungfrau auserkor'n
Ein Kindelein, so zart und fein/ Das soll eurer Freud' und Wonne sein.
Es ist der Herr Christ, unser Gott/ Der will euch führ'n aus aller Not
Er will euer Heiland selber sein/ Von allen Sünden machen rein.
Text und Melodie: Martin Luther

Hört der Engel helle Lieder
Hört, der Engel helle Lieder/ klingen das weite Feld entlang,/ und die Berge hallen wider/ von des Himmels Lobgesang:/ Gloria in excelsis Deo.
Hirten, warum wird gesungen?/ Sagt mir doch eures Jubels Grund!/ Welch ein Sieg ward denn errungen,/ den uns die Chöre machen kund?/ Gloria in excelsis Deo
Sie verkünden uns mit Schalle,/ dass der Erlöser nun erschien,/ dankbar singen sie heut alle/ an diesem Fest und grüßen ihn./ Gloria in excelsis Deo.
Text: Otto Abel  Melodie Frankreich 18. Jahrhundert


Stille Nacht
Stille Nacht! Heilige Nacht!/ Alles schläft, einsam wacht/ nur das traute hoch heilige Paar./ “Holder Knabe im lockigen Haar,/ schlaf in himmlischer Ruh',/ schlaf in himmlischer Ruh'!”
Stille Nacht, heilige Nacht,/ Hirten erst kundgemacht!/ durch der Engel Halleluja/ tönt es laut von Ferne und Nah:/ Christ, der Retter ist da! Christ, der Retter ist da!
Stille Nacht! Heilige Nacht!/ Gottes Sohn, o wie lacht/ lieb' aus deinem göttlichen Mund,/ da uns schlägt die rettende Stund':/ Christ in deiner Geburt./Christ in deiner Geburt.
Text: Joseph Mohr  Melodie: Franz Xaver Gruber

Herbei o ihr Gläubigen
Herbei, o ihr Gläubigen, / fröhlich triumphieret,/ o kommet, o kommet nach Bethlehem./ sehet das Kindlein euch zum Heil geboren./ o lasset uns anbeten,/ o lasset uns anbeten,/ o lasset uns anbeten,/ den König.
Du König der Ehre,/ Heerscher der Heerscharen,/ verschmähst nicht zu ruhen/ in Marien Schoß./ Gott wahrer Gott,/ von Ewigkeit geboren.
O lasset uns anbeten,/ O lasset uns anbeten,/ O lasset uns anbeten,
den König.
Kommt, singet dem Herren,/ singt, ihr Engelchöre./ frohlocket, frohlocket,
ihr Seligen./ „Ehre sei Gott/ Im Himmel und auf Erden!“/ O lasset uns anbeten,/ O lasset uns anbeten,/ O lasset uns anbeten,/ den König.
Text: Friedrich-Heinrich Ranke 1826; Melodie: John Reading 1782

Ihr Kinderlein, kommet
Ihr Kinderlein kommet, o kommet doch all'/ Zur Krippe her kommet in Bethlehems Stall/ Und seht, was in dieser hochheiligen Nacht/ Der Vater im Himmel für Freude uns macht.
O seht in der Krippe, im nächtlichen Stall/ Seht hier bei des Lichtleins hellglänzendem Strahl/ Den reinlichen Windeln, das himmlische Kind
Viel schöner und holder, als Engel es sind.
Da liegt es, das Kindlein, auf Heu und auf Stroh/ Maria und Josef betrachten es froh/ Die redlichen Hirten knien betend davor/ Hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor.
Text: Christoph von Schmidt 1811; Melodie: Johann Abraham Peter Schulz 1794; Geistlich Gütersloh 1832

O du fröhliche
O du fröhliche, o du selige/ Gnadenbringende Weihnachtszeit!
Welt ging verloren/ Christ ist geboren/ Freue, freue dich, o Christenheit!
O du fröhliche, o du selige/ Gnadenbringende Weihnachtszeit!
Christ ist erschienen/ Uns zu versühnen/ Freue, freue dich, o Christenheit!
O du fröhliche, o du selige/ Gnadenbringende Weihnachtszeit!
Himmlische Heere/ Jauchzen dir Ehre/ Freue, freue dich, o Christenheit!
Text: Johannes Daniel Falk 1819/ Heinrich Holzschuher 1829; Melodie: Sizilien vor 1788